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Wie viel Arbeit in der Produktion von Kleidung steckt und wie Textilien nachhaltiger hergestellt werden können, erfuhr eine Gruppe von Abiturientinnen und Abiturienten der Q2 des Alexander-Hegius-Gymnasiums im Rahmen eines Workshops an der Saxion Hochschule mit dem Studiengang „Fashion and Textile Technologies“ in Enschede. Der Workshop fand in Kooperation mit der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (EGW) statt.
Bereits in der Woche zuvor hatten die Teilnehmenden bei der EGW in Gescher die Prozesse der Altkleidersammlung und des Textilrecyclings kennengelernt. Dabei erhielten sie wertvolle Einblicke in die globalen Auswirkungen der Modeindustrie und einen bewussten Umgang mit Kleidung. Ein besonderes Highlight war ein Rollenspiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler verschiedene Interessen und kritische Positionen in der Diskussion um Fast Fashion und Nachhaltigkeit einnahmen.
Im zweiten Teil des Workshops an der Saxion Hochschule wurden die Schülerinnen und Schüler herzlich von Dozierenden und Studierenden empfangen. Nach einer Einführung in das Studienprogramm, das sich an internationale Studierende richtet, führte Jurrie Barkel, Leiter des Bachelorstudiengangs „Fashion & Textile Technologies“, die Gruppe durch die Labore. Dort demonstrierte er innovative Technologien und nachhaltige Produktionsmethoden, die die Modeindustrie umweltfreundlicher machen können.
In einer interaktiven Präsentation zeigte Professor Jan-Chris Hullegie den kompletten Entstehungsprozess eines Kleidungsstücks – von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. Besonders intensiv diskutierten die Teilnehmenden die Frage, wer die Verantwortung für einen sozialen und nachhaltigen Wandel in der Modeindustrie trägt. Eine Schülerin brachte es auf den Punkt: „Die Unternehmen, die Konsumenten und auch die Regierungen – jeder muss seinen Teil dazu beitragen.“
Am Ende des Tages durften die Teilnehmenden auch selbst kreativ werden. An Strickmaschinen fertigten sie Handy-Schlafsäcke an, und in einem Upcycling-Workshop verwandelten sie gemeinsam mit den Studierenden der Saxion Hochschule ihre mitgebrachten Kleidungsstücke in neue Kreationen.
„Es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie engagiert ihr dabei wart und wie aktiv ihr mitgemacht habt“, lobte Jurrie Barkel die Schülerinnen und Schüler des AHG zum Abschluss.
Der Workshop „Fast Fashion vs. Fair Fashion“ wurde durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland und seine Programmpartner ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) kofinanziert.