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Die erfasste Haus- und Sperrmüllmenge aus Haushaltungen lag in den vergangenen Jahren bei rund 52.000 t/a. Dies sind rund 143 kg/E*a. Es wird deutlich, dass im Kreis Borken durch die umgesetzten Maßnahmen zu einer separaten Erfassung von verwertbaren Abfallfraktionen der Anteil der zu beseitigenden Siedlungsabfälle bereits heute ein relativ niedriges Niveau erreicht hat.
Durch eine verstärkte Wertstoffabschöpfung ist davon auszugehen, dass die spezifische Restabfallmenge in den kommenden Jahren weiter leicht absinkt. Grundsätzlich soll an dem System der Sperrmüll- und Wertstofferfassung festgehalten und das haushaltsnahe System der Wertstoffhöfe weiterhin positiv begleitet werden.
Das Mengenaufkommen der Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen setzt sich aus einer Vielzahl heterogener Einzelfraktionen zusammen. Das Abfallaufkommen an Gewerbeabfällen, produktionsspezifischen Abfällen (Industrieabfälle) und Infrastrukturabfällen (z.B. Straßenkehricht) unterliegt größeren Schwankungen, die in erster Linie auf konjunkturelle Einflüsse und diskontinuierliche Einmaleffekte zurückzuführen sind.
Die Entsorgung von kommunalen und gewerblichen Restabfällen ist über eine Interkommunale Kooperation mit der Stadt Dortmund und über eine Kooperation mit der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) abgesichert.